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   LG Osnabrück, 04.02.2003 - 7 S 641/02   

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https://dejure.org/2003,2645
LG Osnabrück, 04.02.2003 - 7 S 641/02 (https://dejure.org/2003,2645)
LG Osnabrück, Entscheidung vom 04.02.2003 - 7 S 641/02 (https://dejure.org/2003,2645)
LG Osnabrück, Entscheidung vom 04. Februar 2003 - 7 S 641/02 (https://dejure.org/2003,2645)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Bankenhaftung bei ec-Kartenmissbrauch: Ausschluss eines Anscheinsbeweises zu Lasten des Kontoinhabers wegen grob fahrlässigen Umgangs mit der PIN-Nummer

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 667 BGB; § 676f S. 1 BGB; § 676h BGB
    Aufwendungsersatzanspruch aus einem Auftragsverhältnis eines Kunden gegenüber seinem Geldinstitut; Rückbuchungsanspruch und der Auszahlungsanspruch des Kunden eines Geldinstituts bei missbräuchlicher Verwendung einer ec-Karte bzw.- Kreditkarte durch einen Dritten; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aufwendungsersatzanspruch aus einem Auftragsverhältnis eines Kunden gegenüber seinem Geldinstitut; Rückbuchungsanspruch und der Auszahlungsanspruch des Kunden eines Geldinstituts bei missbräuchlicher Verwendung einer ec-Karte bzw.- Kreditkarte durch einen Dritten; ...

Kurzfassungen/Presse (5)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 3281 (Ls.)
  • NJW-RR 2003, 1283
  • WM 2003, 1951
  • MMR 2003, 799
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 17.05.1984 - II ZR 280/83

    Mißbrauch einer Kreditkarte

    Auszug aus LG Osnabrück, 04.02.2003 - 7 S 641/02
    Seit den Entscheidungen des BGH (NJW 1984, 2460 und NJW 1991, 1886), die allerdings keine Belastungsbuchungen betrafen, ist man sich daher darin einig, dass das Kreditinstitut das Beweisrisiko (der durch angeblichen Kartenmißbrauch fehlenden Weisung) tragen muss.
  • BGH, 23.04.1991 - XI ZR 128/90

    Formularmäßige Abwälzung des Mißbrauchsrisikos einer Kundenkreditkarte

    Auszug aus LG Osnabrück, 04.02.2003 - 7 S 641/02
    Seit den Entscheidungen des BGH (NJW 1984, 2460 und NJW 1991, 1886), die allerdings keine Belastungsbuchungen betrafen, ist man sich daher darin einig, dass das Kreditinstitut das Beweisrisiko (der durch angeblichen Kartenmißbrauch fehlenden Weisung) tragen muss.
  • LG Berlin, 16.11.1998 - 51 S 292/98

    Beweislastverteilung bei unbefugter Barabhebung mit gestohlener EC-Karte unter

    Auszug aus LG Osnabrück, 04.02.2003 - 7 S 641/02
    Im Gesamtergebnis besteht daher wegen der Möglichkeit des konventionellen Ausspähens kein Anscheinsbeweis zulasten des Karteninhabers - solange nicht im Einzelfall ausgeschlossen ist, dass der Kunde nie einen nicht-sichtgeschützten POS-Terminal (Einkaufsmärkte. Bahnhöfe etc.) benutzt hat (ähnlich schon LG Berlin NJW-RR 1999/1213 mit zustimmenden Anmerkungen Reifner EWiR 1999/447, Hoppe ZBB 1999, 88 und Strube WM 1998/1210, 1214 f, 1218; vgl auch Schindler NJW-CoR 1998/223; aA die hM).
  • BGH, 05.10.2004 - XI ZR 210/03

    Zum Anscheinsbeweis für grob fahrlässigiges Verhalten des Karteninhabers bei

    In der Rechtsprechung der Instanzgerichte und in der Literatur wird ein entsprechender Beweis des ersten Anscheins zu Lasten des Kontoinhabers überwiegend angenommen (OLG Frankfurt - 8. Zivilsenat - WM 2002, 2101, 2102 f.; OLG Stuttgart WM 2003, 125, 126 f.; LG Hannover WM 1998, 1123 f.; LG Stuttgart WM 1999, 1934 f.; LG Frankfurt am Main WM 1999, 1930, 1932 f.; LG Darmstadt WM 2000, 911, 913 f.; LG Köln WM 2001, 852, 853; LG Berlin - 52. Zivilkammer - WM 2003, 128, 129; AG Diepholz WM 1995, 1919, 1920; AG Hannover WM 1997, 1207, 1208 f.; AG Wuppertal WM 1997, 1209; AG Charlottenburg WM 1997, 2082; AG Dinslaken WM 1998, 1126; AG Osnabrück WM 1998, 1127, 1128; AG Frankfurt am Main NJW 1998, 687 f. und BKR 2003, 514, 516; AG Flensburg VuR 2000, 131 f.; AG Hohenschönhausen WM 2002, 1057, 1058 f.; AG Regensburg WM 2002, 2105, 2106 f.; AG Nürnberg WM 2003, 531, 532 f.; AG Charlottenburg WM 2003, 1174, 1175; Werner WM 1997, 1516; Aepfelbach/Cimiotti WM 1998, 1218; Gößmann WM 1998, 1264, 1269; Palandt/Sprau, BGB 63. Aufl. § 676 h Rdn. 13; Musielak/Foerste, ZPO 3. Aufl. § 286 Rdn. 26), von einem erheblichen Teil aber verneint (OLG Hamm WM 1997, 1203, 1206 f.; OLG Frankfurt - 7. Zivilsenat - WM 2001, 1898; OLG Frankfurt - 24. Zivilsenat - WM 2002, 1055, 1056 f.; LG Berlin - 51. Zivilkammer - WM 1999, 1920; LG Dortmund CR 1999, 556, 557; LG Mönchengladbach VuR 2001, 17, 18; LG Osnabrück WM 2003, 1951, 1953; AG Buchen VuR 1998, 42 f.; AG Hamburg VuR 1999, 88, 89 f.; AG Berlin-Mitte VuR 1999, 201, 202 f. und EWiR 2003, 891; AG Frankfurt am Main WM 1999, 1922, 1924 ff.; AG München NJW-RR 2001, 1056, 1057; AG Dortmund BKR 2003, 912, 913; AG Essen BKR 2003, 514; Pausch CR 1997, 174; Strube WM 1998, 1210, 1212 ff.; Zöller/Greger, ZPO 24. Aufl. vor § 284 Rdn. 31).
  • AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08

    Ilex erwirkt Grundsatzentscheidung zum EC-Kartenbetrug

    Die tatsächliche Kriminalitätsentwicklung im Bereich des Skimming rechtfertigt den oben beschriebenen Anscheinsbeweis nicht mehr (so auch OLG Hamm NJW 1997, 1711; LG Osnabrück WM 2003, 1951; AG Dortmund BKR 2003, 912; AG Berlin ZBB 1999, 85; Hoppe ZBB 1999, 88; Bruns, Beweislastverteilung bei missbräuchlicher Nutzung elektronischer Zahlungssysteme, MMR 1999, S. 19; Münchener Kommentar zum BGB/Casper, 5. Auflage 2009, § 676 h, Rn. 34 hat zumindest einige Zweifeln am Anscheinsbeweis; auf das Verfahren im online-banking bezogen haben Zweifel gegen den Anscheinsbeweis das AG Wiesloch, Urteil vom 20.06.2008, Az. 4 C 57/08 sowie Borges, Rechtsfragen des Phishing - Ein Überblick, NJW 2005, 3313).
  • VerfGH Berlin, 22.11.2005 - VerfGH 206/03

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör aus Art 15 Abs 1 Verf BE durch

    Eine nicht unbeträchtliche Zahl von Gerichten lehnte einen Anscheinsbeweis ab; zum Teil geschah dies unter Hinweis auf die generelle Möglichkeit des Ausspähens (vgl. die Nachweise bei Hofmann, WM 2005, 441, 446 Fn. 72 sowie z.B. OLG Frankfurt NJW-RR 2001, 1341; LG Osnabrück, NJW-RR 2003, 1283; LG Mönchengladbach VuR 2001, 17; AG München, NJW-RR 2001, 1056; AG Mitte, VuR 1999, 201; siehe auch Zöller/Greger, ZPO, 24. Aufl., Vor § 284, Rn. 31).
  • AG Erkelenz, 27.11.2003 - 14 C 227/01

    Schadensersatzansprüche gegen eine Bank wegen Entschlüsselung der PIN für eine

    Soweit in neuerer Rechtsprechung ein Anscheinsbeweis für grobe Fahrlässigkeit verneint wird, beruht dies auf der Annahme, dass bei den heutigen Geldautomaten und sonstigen Zahlungsterminals nicht ausgeschlossen werden kann, dass auch der sorgfältig handelnde Kunde bei der PIN-Eingabe beobachtet wird (vgl. LG Osnabrück, 7 S 641/02).
  • AG München, 15.10.2003 - 122 C 12698/03

    Kein Rückerstattungsanspruch gegen die Bank wegen Abhebungen mittels ec-Karte

    Das Gericht folgt insoweit nicht der von der herrschenden Meinung abweichenden Ansicht des Landgerichts Osnabrück im Urteil vom 4.2.2003, NJW-RR 2003, 1283 [LG Osnabrück 04.02.2003 - 7 S 641/02] .
  • AG Erkelenz, 22.10.2003 - 14 C 221/01

    Schadensersatzansprüche gegen eine Bank wegen Entschlüsselung der PIN für eine

    Soweit in neuerer Rechtsprechung ein Anscheinsbeweis für grobe Fahrlässigkeit verneint wird, beruht dies auf der Annahme, dass bei den heutigen Geldautomaten und sonstigen Zahlungsterminals nicht ausgeschlossen werden kann, dass auch der sorgfältig handelnde Kunde bei der PIN-Eingabe beobachtet wird (vgl. LG Osnabrück, 7 S 641/02).
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